Was kann der Zahnarzt für Sie tun?
Die zahnärztliche Schnarchtherapie bewirkt eine entsprechende Vorverlagerung des Unterkiefers und gewährleistet somit einen verbesserten Luftstrom in die Bronchien. Diese intraoralen Hilfsmittel sind Zahnschienen aus durchsichtigem Kunststoff, ähnlich wie kieferorthopädische Zahnspangen oder ein Sportler-Mundschutz. Sie werden nachts im Mund getragen um zu verhindern, daß die Zunge nach hinten sinkt und die im Schlaf erschlaffte Rachenmuskulatur kollabiert. So kommt es nicht zu einer Einengung (Schnarchen)oder sogar zum zeitweiligen Verschluß (Apnoe) der Atemwege.
In einer Untersuchung (Oral Appliances for the Treatment of Snoring and Obstructive Sleep Apnea. a Review. Wolfgang Schmidt-Nowara et. al., Sleep 1995, 18) konnten durch orale Geräte sehr gute Ergebnisse erzielt werden.
Somit stellt die Therapie mit oralen Geräten eine sinnvolle Alternative zu der CPAP-Überdruckbeatmung dar.
Hier muss der spezialisierte Zahnarzt, der sich in der Therapie der schlafbezogenen Atmungsstörungen besonders fortgebildet hat
(DGZS e.V.), den für den einzelnen Patienten geeigneten Schienentyp aussuchen. Er nimmt individuelle Gebißabdrücke und registriert den Biß des Patienten, damit das Gerät danach im zahntechnischen Labor hergestellt werden kann.
Die am häufigsten (und effektivste) ist die TAP-Schiene und die IST-Schiene.
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